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Namibia

Karte von Namibia Wo liegt Namibia?
Flagge von Namibia

Weites Land Namibia

Absolut beeindruckend ist zuallererst Namibias Weite. Durch das Land, das mehr als doppelt so groß wie Deutschland ist, aber nur 1,7 Millionen Einwohner hat, ziehen sich staubige Pisten bis zum Horizont – eine schier endlose Weite, die doch durch die gewaltigen Landschaften kaum langweilig wird.

Windhoek liegt zentral in der Mitte des Landes und macht nicht gerade den Eindruck einer hektischen Hauptstadt. Mit der Christuskirche und dem Reiterdenkmal erinnert sie, genau wie Swakopmund und Lüderitz an der Atlantikküste, an die deutsche Kolonialzeit, als Namibia noch Deutsch-Südwestafrika war. Zwischen Luisen-Apotheke, Ankerplatz, Café Anton, der Turnhalle und den reich verzierten Fassaden der Häuser im wilhelminischen Baustil fühlt man sich ganz und gar nicht wie in Afrika! Nahe Lüderitz fühlt man sich zudem in der Geisterstadt Kolmanskuppe in die Zeit des Diamantenrauschs vor etwa 100 Jahren zurückversetzt. Die übrig gebliebenen Häuser sind Ruinen, in denen heute nur noch der Sand wohnt – eine gespenstige Szenerie! Auf eine ganz andere Art beeindruckend ist der Köcherbaumwald bei Keetmanshoop. Besonders bei Tagesanbruch oder Sonnenuntergang, denn dann inszenieren die baumartigen Aloen mit ihren bizarren Ästen ein faszinierendes Schattenspiel vor dem violett gefärbten Himmel. Im wüsten Süden des Landes hat der Fish River auf einer Länge von 160 km in Jahrmillionen einen Canyon geschaffen, der nur noch von dem in Arizona übertroffen wird. Und die Superlative nehmen kein Ende: Im Südwesten grenzt die älteste Wüste der Welt direkt an den Atlantik – die Namib. Gigantische Dünen aus rotem Sand wachsen im Sossusvlei und im Dead Vlei in den blauen Himmel. Ein beeindruckendes Schauspiel aus Licht und Schatten auch hier bei schräg stehender Sonne. Absolut einzigartig ist die Welwitschia mirabilis, eine der ältesten Pflanzen der Welt. Ein lebendes Fossil also, das auf den ersten Blick wie ein Haufen verwelkten Grünzeugs wirkt. Weiter nördlich beginnt bei Cape Cross mit seiner lärmenden und stinkenden – aber doch sehenswerten – Pelzrobbenkolonie die unwirtliche Skelettküste. Östlich davon, im Damaraland, sind in Twyfelfontein noch Felszeichnungen zu sehen, die die Ureinwohner hier in den roten Stein geritzt haben. Die bis zu 6.000 Jahre alten Felsgravuren zeigen so ziemlich alle in Namibia vorkommenden Wildtiere, wie z.B. Elefanten, Giraffen und Löwen. Im Norden schließt sich das Kaokoland an. Das hier lebende Volk der Himba gehört zu den faszinierendsten Menschen im südlichen Afrika. Das liegt wohl daran, dass die Himba-Frauen eine Paste aus Butterfett und eisenhaltigem Steinmehl auf ihre Haut auftragen, das sie von Kopf bis Fuß rot erscheinen lässt.

Ganz im Norden, an der Grenze zu Angola, stürzt das Wasser des Grenzflusses Kunene inmitten von Palmen und Affenbrotbäumen mit Getöse die Epupa-Fälle hinab. Ein beeindruckendes Naturschauspiel, inklusive Regenbogen!

Ein Muss ist der weltberühmte Etosha Nationalpark mit der riesigen weißen, meist ausgetrockneten Tonpfanne im Zentrum. Auf einer Fläche, die mehr als halb so groß wie die Schweiz ist, kommen Tierfreunde voll auf ihre Kosten. Durch die große Artenvielfalt und den Tierreichtum lassen sich im gesamten Park und besonders an den vielen Wasserstellen Elefantenherden, Nashörner, Giraffen, Löwen, Zebras, verschiedene Antilopenarten und weitere Tier- und Vogelarten beobachten.

Namibia, das weite Land mit seinen vielfältigen Sehenswürdigkeiten hat uns in seinen Bann gezogen. Wir sind überzeugt, dass wir mit unserer Diaschau auch Sie begeistern werden!